Figur und Schnitt müssen zusammenpassen

Jeder Frau geht es gelegentlich so: Sie sieht ein hübsches Kleid, probiert es an und muss beim Blick in den Spiegel feststellen, dass es ihr gar nicht steht. Der schicke Faltenrock, der an dem schlanken Modell zu schön gerade nach unten gefallen ist, wirkt wie ein aufgebauschter Petticoat. Das eng sitzende Oberteil wirft kreuz und quer Falten. Der Grund dafür ist einfach. Unterschiedliche Körperformen brauchen unterschiedliche Schnitte. Wir erklären dir in diesem Beitrag, welcher Schnitt zu den einzelnen Körperformen passt und wie du deine Schwachstellen geschickt kaschieren kannst.

Es kommt auf die Details an


Jede Frau kann Kleider tragen, es kommt nur darauf an, ein Modell zu finden, das der eigenen Figur schmeichelt. Einen Blick für Figuren hat das italienische Modelabel Fendi. Die
Fendi-Marke für Frauen ist berühmt für kreative Details. Ein seitliches Schößchen, Manschetten an den Ärmeln, Tunnelzug, Paspeltasche mit Metallring sind wahre Eyecatcher, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. In der aktuellen Kollektion, die auch die passenden Accessoires umfasst, findet sich für jede Figur der richtige Schnitt. Denn letztlich muss die Figur zum Kleid passen und umgekehrt. So lassen sich Problemzonen kaschieren und die Schokoladenseiten betonen.

Der A-Typ mit dem schmalen Oberkörper


Die Figur des Typs A weist einen schmalen Oberkörper und kräftige Hüften und Oberschenkel auf. Hier gilt es, die Aufmerksamkeit weg von den Hüften auf die Taille zu lenken, mit einem Gürtel zum Beispiel. An der Taille darf das Kleid anliegen, über Hüfte und Oberschenkel aber muss es locker fallen. Figurbetonte Kleider sind für diesen Figur-Typ eher nicht geeignet. Kleider in A-Schnitt lenken die Aufmerksamkeit auf den schmalen Oberkörper und umspielen die Hüften.

Der H-Typ mit gerader Silhouette


Beim H-Typ sind Schultern und Hüften etwa gleich breit. Die Taille ist wenig ausgeformt, die Silhouette wirkt gerade. Genauso gerade geschnitten sollte das Kleid sein. Auch geeignet sind Unterbrustschnitte im Empire-Stil. Die Taille sitzt bei diesem Kleiderstil unter der Brust, der Rock ist weit geschnitten und fällt luftig und leicht.

Der O-Typ mit einer breiten Mitte


Der O-Typ zeichnet sich durch eine breite Mitte und schmale Beine aus. Busen, Bauch und Hüfte sind stärker ausgeformt. In diesem Fall ist der Empire-Stil auch erste Wahl bei den Kleidern. Empire-Kleider kaschieren den Bauchansatz und lassen die Hüften unter fließend fallenden Stoffen verschwinden. Zu weit geschnitten sollten die Kleider aber nicht sein. Lange Blazer und Strickjacken strecken den Oberkörper.

Der V-Typ mit breitem Oberkörper und schmalen Hüften


Der V-Typ mit einem breiten Oberkörper und dafür schmalen Hüften muss die Aufmerksamkeit weg vom Oberkörper auf die Beine lenken. Das klappt am besten mit schnörkellosen Oberteilen und voluminösen Röcken. Empire-Schnitte mit Schößchen oder Wickelkleider sind die richtige Wahl.

Der X-Typ mit schmaler Taille und breiten Hüften


Beim X-Typ liegt das Augenmerk auf der sehr schmalen Taille im Kontrast zu einem großen Busen und ausladenden Hüften. Für optischen Ausgleich sorgen gerade geschnittene Kleider, auch der Empire-Stil und das Wickelkleid stehen der Figur des Typs X gut. Besonders gut sehen auch körpernahe, figurbetonte Schnitte aus, bei denen die Aufmerksamkeit auf die Taille und die Schultern gelenkt wird. Die Modelle für den X-Typ
werden auch Sanduhrkleider genannt, die perfekt für den Business-Look oder das Cocktailkleid sind.

Kleider, die allen stehen


Außer den genannten Schnitten für bestimmte Figur-Typen gibt es eine Reihe von Kleiderschnitten, die allen Figuren gleichermaßen gut stehen. Dazu gehört
das beliebte Etuikleid, auch Schlauchkleid genannt. Das Etuikleid ist der Klassiker unter den Kleiderschnitten mit einer figurbetonten Passform, runden Ausschnitten und knielangem Rock. Der Rock wird nicht zu eng geschnitten und erlaubt noch ausreichend Bewegungsfreiheit. Die Modelle reichen von elegant bis lässig. Das macht Etuikleider so vielseitig einsetzbar. Ebenfalls für jede Figur geeignet ist das Hemdblusenkleid. Charakteristisch sind der Blusenstil des Oberteils mit Knopfleiste und Kragen sowie ein leicht ausgestellter Rock. Ein Hemdblusenkleid ist ein Allrounder, der zu vielen Gelegenheiten getragen werden kann. Als junges Mädchen wollen die meisten Frauen gerne Prinzessinnen sein, als Erwachsene tragen sie Prinzessinnenkleider mit einer etwas höher angesetzten Taille und märchenhaft weitem Rock. Ein Prinzessinnenkleid ist aber ausschließlich ein Kleid für ganz besondere Anlässe. Ebenfalls ein Schnitt für alle Figuren ist der T-Schnitt, ein T-Shirtkleid mit betonter Schulter und geradem Rock ohne Taille. Ein Alleskönner ist auch die Tunika, weit geschnitten und knielang. Mit der Tunika lassen sich leicht Problemzonen kaschieren.

Natürlich gibt die Natur den Figur-Typ vor, mit gesunder Ernährung und Sport kannst du aber auch selbst viel tun, um Problemzonen abzubauen und deine Figur zu verbessern. Es kommt nur darauf an, den inneren Schweinehund zu überwinden und den guten Vorsätzen endlich Taten folgen zu lassen.

Kommentare

  1. Vanessa

    Dein Artikel „Figur und Schnitt müssen zusammenpassen“ ist wie ein eleganter Tanz zwischen Stil und Persönlichkeit. Du hast die Kunst des richtigen Zusammenspiels zwischen Figur und Kleiderschnitt meisterhaft beleuchtet. Danke für diese inspirierende Reise durch die Welt der Mode, bei der Figur und Schnitt in perfekter Symbiose tanzen!
    Liebe Grüße,
    Vanessa

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