Hallo ihr Lieben!
Vor einigen Tagen bekam ich ein super tolles Testangebot, bei dem ich einfach zustimmen musste.
Und deshalb muss ich Euch heute davon berichten.
Testen durfte ich den Kaffeevollautomaten „PICCOLA“ von Severin und eins kann ich schon mal sagen, Kaffee kochen konnte ich zwar schon immer gut aber dieser Vollautomat übertrifft was den Geschmack angeht einiges.
Auspacken:
Das Gerät ist schnell ausgepackt und betriebsbereit. Überrascht hatte mich, dass im Bohnenbehälter schon ein paar Kaffeebohnen waren. Erst dachte ich, dass Gerät wäre gebraucht.
Ein kleiner Zettel gab aber den entscheidenden Hinweis, die Automaten werden vor der Auslieferung mit echten Bohnen getestet, und daher befinden sich Reste im Automaten. Ich fände es ja hygienischer, wenn es wieder sauber gemacht worden wäre.
Inbetriebnahme:
Statt der üblichen Anleitung im Heft gab es nur eine CD Rom mit der Bedienungsanleitung.
Das finde ich für einen Kaffeeautomaten nicht praktisch, da man ja das Gerät erst kennen lernen muss und ich zumindest Schritt für Schritt nach Anleitung vorgehe.
Da ich aber nicht ständig zwischen PC und Küche pendeln wollte, blieb mir nichts anderes übrig, als die Anleitung auszudrucken.
Das waren mal eben 32 Seiten!
1. Einschalten
Beim ersten Einschalten wird man höflich nach der Sprache gefragt, diese Bestätigt man per Tastendruck. Dann soll man die Wasserhärte einstellen, hierfür war sogar ein Teststreifen beigelegt. Finde ich sehr aufmerksam.
Je nach Härtegrad kann man auch einen Wasserfilter in den Wassertank setzen, das wird bei hartem Wasser empfohlen. Ein Wasserfilter ist auch schon beigelegt. Wir haben weiches Wasser, so habe ich auf den Wasserfilter verzichtet.
Reinigung
Vor der ersten Tasse Kaffee wird das Gerät gespült. Man braucht nur Wasser in den Tank einfüllen, dann spült das Gerät von ganz alleine.
Der Automat ist recht lang, von daher lasse ich den Wassertank immer auf dem Gerät und fülle das Wasser einfach per Becher oder Kanne auf.
Zubereitung
Kaffeebohnen oder gemahlenen Kaffee einfüllen.
Schon kann es losgehen. Die gewünschte Getränkewahl einstellen und auf Knopfdruck Kaffee bekommen. Ich persönlich nutze nur Bohnen, denn dafür habe ich ja den Automaten. Für jede Tasse wird die benötigte Menge an Bohnen frisch gemahlen.
Das mahlen der Bohnen ist recht laut. Vielleicht kennt ihr das Geräusch, wenn eine elektrische Kaffeemühle die Bohnen mahlt. Genauso laut ist das mahlen mit dem Automaten.
Wie wichtig es ist, die Anleitung zu lesen, zeigt der Punkt Verstellen des Mahlgrades. Jede Kaffeesorte hat seinen speziellen Mahlgrad, und den stellt man an einem kleinen Rädchen ein. Ganz wichtig ist, dass das Rädchen nur verstellt werden darf, während die Maschine gerade mahlt. Macht man das während einer Ruhephase, kann das Mahlwerk beschädigt werden.
Über das Display kann man ganz bequem verschiedene Einstellungen vornehmen. Je nach Geschmack kann die Wassermenge angepasst werden, die Kaffeestärke ob sehr mild oder lieber sehr stark und auch die Temperatur. Manche mögen ja nur sehr heißen Kaffee während andere lieber lauwarmen Kaffee trinken.
Meine Favoriten sind ja Cappuccino und Latte Macchiatto. Dazu kann man den Milchschlauch einfach in ein Glas mit Milch oder sogar in die Milchtüte direkt einhängen.
Nun stellt der Automat richtig schönen Milchschaum her.
Nach jeder Benutzung fragt der Automat, ob das Milchsystem gespült werden soll. Das würde ich auf jeden Fall immer machen. Die frische Milch ist ruck zuck gereinigt, lässt man es antrocknen, muss man das System mühevoll von Hand reinigen.
Man braucht ja nur den Schlauch in ein Glas Wasser halten und dann spült das System automatisch alles durch.
Es gibt noch eine spezielle Einstellung, bei der ich alle Angaben für mich persönlich speichern kann. Bei meinem Cappuccino z.B. habe ich genau die Tassengröße eingestellt, die Milchschaummenge, die Kaffeestärke und die Temperatur. So habe ich mit einem Knopfdruck meine optimale Tasse Cappuccino.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist, dass der Automat bei jedem einschalten und ausschalten das System spült. Je nachdem, wie lange die Standby Zeit eingestellt ist, reinigt der Automat plötzlich und am Anfang erschreckt man dann erstmal, wenn aus der Küche plötzlich Geräusche kommen.
Das Wasser aus der Reinigung und der gebrauchte Kaffee läuft in die Abtropfschale. Diese sollte man auch täglich reinigen, damit je nach Wetterlage nichts anfängt zu schimmeln. Das geht aber ganz schnell, die Schale einfach rausziehen, auskippen und unter Wasser schnell abspülen. Das ist wirklich kein Aufwand.
Das Gerät zeigt auf dem Display an, was gerade benötigt wird. Z.B. Wasser nachfüllen oder Behälter ausleeren. Auch wenn Zeit für die Reinigung ist, gibt es eine Meldung. Dann wird eine Reinigungstablette eingeworfen und den Rest macht die Maschine von alleine. Dabei wird auch immer jeder Schritt auf dem Display angezeigt. Genauso läuft das mit der Entkalkung, sobald das Display das anzeigt, führt man die angegebenen Schritte aus.
Der Auslauf lässt sich übrigens ganz einfach per Hand an die jeweilige Tassengröße anpassen. Dazu einfach den Auslauf hoch oder runter schieben.
Ich bin total begeistert von dem Automaten. Er nimmt wirklich wenig Platz weg, da er sehr schmal und dafür etwas länger ist. So benötigt er nur ganz wenig Platz auf der Arbeitsplatte. Ich hatte vorher eine Senseo Padmaschine, der Automat braucht in der Breite nicht mehr Platz.
Egal ob Kaffee, Cappuccino, Latte Macchiatto, Espresso oder Milchkaffee, alles schmeckt einfach super lecker und ich möchte nicht mehr auf die Maschine verzichten.
Den Kaffeevollautomaten gibt es übrigens z.b bei Amazon für 369,-€. Ein wie ich finde wirklich super Preis/Leistungsverhältnis
Kommentare
Ich gucke ja schon lange nach so einem Automaten, die waren mir aber bisher zu teuer. Der scheint echt super zu sein, und dann für den Preis echt hammer.
Dein Bericht ist klasse und hat mir Lust auf mehr gemacht, ich werde mal schauen, ob ich mir den zum Geburtstag gönne 🙂
LG Susanne
Na dann beschenk dich doch einfach selbst 🙂 Der ist wirklich super finde ich.
Ich will keinen anderen mehr 😀